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30. Jubiläumskongress der Österreichischen Schmerzgesellschaft setzte Fokus auf Gender Pain

Die ÖSG bedankt sich bei allen Teilnehmer:innen und Referent:innen für einen erfolgreichen und inspirierenden Kongress.

Mit insgesamt 420 Teilnehmer:innen, davon 80 online, feierte der 30. Kongress der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) im Congress Center Villach letzte Woche vom 6. bis 8. Juni sein 30-jähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Als Team gegen den Schmerz“ stand der diesjährige Kongress ganz im Zeichen des Themas „Gender Pain – die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Schmerzempfinden“.
„Der diesjährige Kongress hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, geschlechtsspezifische Unterschiede im Schmerzempfinden zu erforschen und zu berücksichtigen. Nur so können wir eine individualisierte und effektive Schmerztherapie gewährleisten,“ betonte Univ. Prof. Dr. Wilhelm Eisner, Kongresspräsident und Präsident der ÖSG.
Bereits am ersten Kongresstag bot ein Pre-Symposium speziell für junge Schmerzmediziner:innen eine Plattform zum Austausch über diverse Schmerzthemen. Die traditionellen Workshops fanden ebenfalls am ersten Tag statt. Der Kongress begann mit einer Diskussion zur „Patientensicherheit“ und die erste wissenschaftliche Session widmete sich den „Genderaspekten“ in der Schmerzmedizin. Wie jedes Jahr bot die Österreichische Schmerzgesellschaft auch zum Jubiläumskongress ein umfangreiches Programm aus nahezu allen Bereichen der Schmerzmedizin.
Im Schmerzseminar für Pflegeberufe wurden die vielfältigen Aspekte im Schmerzmanagement aufgezeigt, die einen regen und interessierten Austausch auslösten.

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Medienpreis der ÖSG 2024

Der Medienpreis der ÖSG 2024 wurde beim Kongress an Dr. Sylvia Unterdorfer von der ORF Wissenschaftsredaktion verliehen. OÄ Dr. Waltraud Stromer, Kongresspräsidentin und Past-Präsidentin der ÖSG, freut sich über die diesjährige Preisträgerin. „Mit ihren herausragenden journalistischen Beiträgen zum Thema Schmerz und ihrer wertvollen Aufklärungsarbeit im Rahmen der Sendung ‚Mayrs Magazin‘ im ORF hat sie uns einstimmig überzeugt. Dr. Unterdorfers Berichte haben maßgeblich zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit beigetragen und die Bedeutung einer geschlechterspezifischen, innovativen Schmerztherapie veranschaulicht. Die ÖSG bedankt sich herzlich für diesen wertvollen Beitrag zur Schmerz-Awareness in Österreich.“ Für die Journalistin Dr. Sylvia Unterdorfer ist dies schon der 20. Medienpreis in ihrer Karriere.




Wissenschaftspreise der ÖSG 2024

Der Prof. Lembeck Preis in Höhe von 1.500 Euro ging dieses Jahr an Valeria Mussetto MD, PhD für ihre Arbeit „Opioids Induce Bidirectional Synaptic Plasticity in a Brainstem Pain Center in the Rat“, die gemeinsam mit Hannah Luise Teuchmann, Bernhard Heinke, Jürgen Sandkühler, Ruth Drdla-Schutting und Roni Hogri durchgeführt wurde.
Der Prof. Klingler Preis wurde dieses Jahr geteilt und ging jeweils zur Hälfte an zwei Forscher:
Helmar Bornemann-Cimenti Priv.-Doz. Dr.med.univ.et scient.med. MBA MSc für die Studie „The Dose-Response Relationship between Opioid Agonist Therapy and Alterations in Pain Pathways in Patients with Opioid Use Disorders: A Cross-Sectional Study“, durchgeführt mit Kordula Lang-Illievich, Johanna Lang, Gudrun Rumpod-Seitlinger, Christian Dorn, Connor T. A. Brenna und Christoph Klivinyi.
Stefan Neuwersch Dr. MSc für die Arbeit „Ganglionic Local Opioid Analgesia at the Superior Cervical Ganglion: MRI Verified Solution Spread; a Case Series“, gemeinsam mit Markus Köstenberger, Andreas Sandner-Kiesling, Matthias Fürstner, Iabel Igerc, Brigitte Trummer, Jessica Wuntschek, Wolfgang Pipam, Haro Stettner, Rudolf Likar und Georg Feigl.
„Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen, wie vielfältig und innovativ die Forschung im Bereich der Schmerzmedizin ist. Wir sind stolz auf die herausragenden wissenschaftlichen Beiträge unserer Preisträger:innen,“kommentierte Prof. Dr. Rudi Likar, Kongresspräsident der ÖSG.




Posterpreise: Wir fördern unseren wissenschaftlichen Nachwuchs!

Es waren diesmal 19 Poster bei der Postersession vertreten – wir können zufrieden sein und bei den vielen Preisen, die vergeben wurden, sind wahrscheinlich auch die Einreichenden zufrieden.
Insbesondere der Prof. Dr. Günther Lanner Preis war in diesem Jahr neu. Prof. Lanner, der diesen Preis initiiert hat, war auch persönlich anwesend und gratulierte dem Gewinner für das beste Poster der gesamten Ausstellung.
Die Begehung war gut besucht. Alle Einreichenden referierten kurz über ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und stellten sich den Fragen.
Hochspannend, interessant und zur Vernetzung junger Schmerzwissenschafter:innen geeignet – so könnte man die Postersession der ÖSG zusammenfassen!


Wir gratulieren den Gewinner:innen herzlich und veröffentlichen sie im Nachfolgenden:

Prof. Dr. Günther Lanner Preis:
Jean-Pascal Grenier: Körperliche Inaktivität und Low Back Pain – Biomedizinischer Reduktionismus in der Physiotherapie

Posterpreise der ÖSG:
Markus Kopfauf: Der Einsatz von Yellow Flag Screeningtools österreichischer Physiotherapeut:innen im Management muskuloskelettal assoziierter Schmerzen
Starek Philipp: You-Tube Videos im inhaltlichen Vergleich zu schriftlichen Online-Beiträgen bezogen auf die Schmerzedukation
Weidinger Denise: Influence of Task-Specific Pain-Related Fear on Lifting Duration in Healthy Postal Workers: A Cross-Sectional Study
Sanvido Ilaria: Interneurons in the Nucleus Accumbens Alter their Electrophysiological Properties in a Mouse Model of Neuropathic Pain



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